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Warum Yoga?

Weil es unserem Körper gut tut: Yoga fördert den Muskelaufbau. Das ist allerdings für mich persönlich ein nebensächlicher Effekt. Durch regelmäßiges Üben entsteht ein richtig gutes Körpergefühl – der ganze Körper arbeitet immer im System. Die einzelnen Körperpartien müssen nicht alleine die Kraftanstrengung ausüben, sondern bekommen bewusste Unterstützung von inneren und äußeren Muskelpartien an ganz anderer Stelle. So erlangen wir unter anderem dieses wunderbare Gleichgewicht von Festigkeit und Leichtigkeit

Weil es uns mit Atemübungen (Pranayama) lehrt, Situationen durchzuhalten, bis sie überstanden sind. Womöglich öffnen sich danach neue Türen. Mit Hilfe von speziellen Atemtechniken stimulieren wir sogar unser Nervensystem in Richtung Gelassenheit oder auch Antrieb, was sehr hilfreich ist.

Weil uns regelmäßige (auch nur 3 Minuten) Meditation unterstützt loszulassen, den Dingen ihren Lauf zu lassen. Wir müssen nicht überall die Hand im Spiel haben. Wir erlangen hiermit geistige und emotionale Freiheit. Immer wieder aufs Neue 😉. Schritt für Schritt.

Weil Mantras eine tiefgreifende Wirkung auf die Psyche haben. Wir stecken so oft in festen, möglicherweise destruktiven Glaubenssätzen fest, ohne uns dessen bewusst zu sein. Indem wir Mantras – seien sie in Sanskrit oder in Deutsch – aussprechen und in uns hineinspüren, bringen wir sie in unser Bewusstsein. Auch das innere Wachstum hin zu Verständnis, Vertrauen und Verantwortung wird positiv beeinflusst.

Weil uns unter anderem der achtgliedrige Pfad von Patanjali Mitmenschlichkeit und Achtsamkeit lehren kann. Er bietet einen wertvollen Anhaltspunkt für einen wertschätzenden und friedlichen Umgang mit Anderen, sich selbst und dem Leben an sich.

Weil wir unsere Stimmbänder aktivieren (mit Singen, Chanten). So kommen wir auch in unserem Körper an = Körperbewusstsein im Hier und Jetzt. Die Stimme braucht nicht klangvoll sein, sie vibriert im Brustkorb wie in der Kehle und schenkt uns die Erfahrung gemeinsam einen Ausdruck zu finden.

Weil Yoga uns bewusst zu entspannen lehrt – ein sehr wichtiger Teil der Praxisstunde. Wir denken, keine Zeit für bewusste Entspannung zu haben. So kommen der Stoffwechsel, unsere Gefäße, unser Kreislauf und natürlich die Psyche selten wirklich zur Ruhe. Am Ende verlieren wir womöglich wertvolle Lebenszeit. Fehlende bewusste Entspannung entfernt uns von uns selbst. Gewissenlosigkeit, Aggression  und Verantwortungslosigkeit entstehen.  Die Entspannung gehört deshalb immer dazu. Und falls ich sie mal vergessen sollte, darf mich jeder gerne darauf ansprechen.

Vielleicht fallen euch mit der Zeit noch weitere Aspekte für ein Weil ein, es gibt noch einige…

Deshalb Yoga.